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Sachsenheimer
Nachrichtenblatt
Einblicke in den neuen
Spielberger Bauernladen
Roland Vollmer, Gastwirt der
Weinstube zum Ochsen, öffnet
schwungvoll die Ladentüre und
begrüßt Bürgermeister Horst Fiedler
und Wirtschaftsförderer Matthias
Friedrich herzlich in seinem
neuen Bauernladen in Spielberg.
Optisch erinnert der Laden noch
an eine Metzgerei. Das Produktangebot
hat sich hingegen erweitert.
Das Hauptangebot umfasst
selbsthergestellte alkoholische
Getränke, wie Wein, Sekt und
Schnaps sowie Fruchtsäfte. Die ertragreichen
Weinhänge und Wiesen
im Kirbachtal ermöglichen ein
Getränkeangebot aus 100 Prozent
heimischen Früchten.
Darüber hinaus befinden sich
auch haltbare Metzgereiprodukte
aus eigener Herstellung in der Auslage.
Ob Rauchfleisch, Wildsalami,
Schwarz- oder Dosenwurst, bei
Herrn Vollmer werden ausschließlich
regionale Produkte verarbeitet.
Die Wurstküche hat er von seinem
Vorgänger übernommen und
steht fast täglich dort, um die angelieferten
Fleischstücke fachgerecht
zu verarbeiten: „Das ist
ein Splin von mir“ sagt Herr Vollmer
augenzwinkernd, während
Bürgermeister Fiedler und Wirtschaftsförderer
Friedrich die
Räumlichkeiten in Augenschein
nehmen.
Über die eigenen Produkte hinaus
bietet der Bauernladen insbesondere
haltbare Lebensmittel für
den täglichen Bedarf an. Unter anderem
Mehl, Salat, Gemüse, Milch,
Nudeln, Senf und in den Sommermonaten
auch Eis. Herr Vollmer
legt seinen Schwerpunkt nicht
nur auf regionale, sondern auch
auf saisonale Produkte. So sind
im Frühjahr eher Geflügel- und
Lammfleischprodukte erhältlich,
während im Herbst zumeist Wildfleisch
verkauft wird.
Nach knapp einem Jahr nach
der Eröffnung der benachbarten
„Weinstube zum Ochsen“ ist Herr
Vollmer mit der Resonanz im Hinblick
auf seine Bewirtungsangebote
recht zu frieden. Nicht so hingegen
mit der des Bauernladens. Seit
Anfang Dezember 2017 hat er den
Laden eröffnet, doch „der Zulauf
ist eher bescheiden“, konstatiert
Vollmer.
Zusammen mit der ganzen Familie
führt er den Laden „neben
meinem Job als Koch, Wirt und
Weinerzeuger“. Diese Mehrfachbelastung
könne er nur mit „eigenen
Kräften“ aus der Familie und
mit guten Bekannten stemmen.
Deshalb könne er auch den Bauernladen
nur dann öffnen, wenn
die benachbarte Weinstube geöffnet
ist. In dem Moment kommt seine
Tochter, Astrid Vollmer, aus der
Küche und bringt Nachschub für
die Ladentheke.
Herr Vollmer ist davon überzeugt,
dass der Bedarf an Lebensmitteln
vor allem im hinteren Kirbachtal
vorhanden, sein Angebot aber
noch nicht so präsent in den Köpfen
der Bürgerinnen und Bürger
sei. Bürgermeister Fiedler nimmt
beim gemeinsamen Rundgang
eine Schokoladentafel in die Hand
und erkundigt sich nach der Nachfrage
dieser süßen Produkte. Herr
Vollmer lacht und sagt scherzhaft:
„Die essen wir hauptsächlich selber,
wenn wir in der Küche sind“.
Er habe diese Produkte auf Einzelanfrage
ins Regal gestellt. Eine
wirkliche Nachfrage bestehe jedoch
nicht.
Gerne nimmt Herr Vollmer die
Wünsche der Bevölkerung auf:
„Dazu muss ich allerdings den
konkreten Bedarf kennen“. Das
ist zurzeit das größte Problem für
ihn. Wirtschaftlich darstellen lässt
sich der Bauernladen (noch) nicht.
Wenn er aber Kenntnis über den
Bedarf hat, könne er für das entsprechende
Angebot vor Ort sorgen.
Nur, so Vollmer, „müssen
dazu die Menschen zu mir in den
Laden kommen“.
Wirtschaftsförderer Friedrich
kennt das Problem der vielfach
mangelnden Rentabilität der Nahversorgungsangebote
im ländlichen
Raum. Im Hinblick auf das
Nachfragepotential ermutigt er
Herrn Vollmer sein Engagement
fortzuführen und das bestehende
Angebot bedarfsgerecht auszubauen.
Am Ende des Besuchs verabschieden
sich Bürgermeister Fiedler
und Wirtschaftsförderer Friedrich
von Herrn Vollmer und hoffen darauf,
dass der Bauernladen in Spielberg
von der Bevölkerung schnell
angenommen wird. Bürgermeister
Fiedler verspricht: „Wir werden
Ihr neues Angebot in die ganze
Stadt weitertragen und hoffen auf
eine positive Resonanz. Sie sind
eine Bereicherung für den Einzelhandel
in der Stadt. Ich bin davon
überzeugt, dass die Leute ihren
persönlichen Einsatz mit vielen
Einkäufen honorieren werden.“
Kontaktdaten: Bauernladen
Vollmer, Herzog-Ulrich-Str.
30, 74343 Sachsenheim, 07046-
301, kontakt@ochsen-spielberg.
de, www.ochsen-spielberg.de.
Öffnungszeiten: freitags ab 17 Uhr,
samstags ab 11Uhr, sonn- und feiertags
ab 11Uhr (zeitgleich mit der
angrenzenden Gastwirtschaft).
Inhaber Roland Vollmer und Tochter
Astrid Vollmer begrüßen Bürgermeister
Horst Fiedler in ihrem Bauernladen.
Wer Unterstützung
benötigt ist hier richtig
Bewerbungen und Vorschläge für
die Geldvergabe aus der Bürgerstiftung
Sachsenheim jetzt einreichen
Im Jahr 2008 wurde die „Bürgerstiftung
für gemeinnützige Zwecke
Sachenheim“ gegründet. Nun
wird zum 9. Mal ein Geldbetrag
aus der Sachsenheimer Bürgerstiftung
an gemeinnützige Zwecke
ausgeschüttet. Die Stadtverwaltung
sucht mit Hilfe der Bevölkerung
förderfähige, d.h. gemeinnützige
oder mildtätige Zwecke
sowie Projekte, die in diesem Jahr
von der Ausschüttung profitieren
sollen.
Es können sowohl Einzelpersonen
mit einer Einmalförderung, als
auch Einrichtungen bedacht werden.
Der Betrag kann auf mehrere
Personen oder Projekte verteilt
werden.
Im Jahr 2018 können 4.157,43 Euro
ausbezahlt werden.
Bitte reichen Sie Vorschläge ein,
wer Geld aus der Bürgerstiftung
erhalten soll. Formulieren Sie diese
auf maximal einer DIN A4 Seite
schriftlich. Gerne dürfen Sie auch
eine E-Mail schicken. Begründen
Sie, warum Ihr Projekt, bzw. die
von Ihnen vorgeschlagenen Personen
eine Förderung verdient hätte.
Reichen Sie Ihren Vorschlag bis
zum 25. April 2018 bei der Stadt
Sachsenheim ein. Entweder per
Post (Stadt Sachsenheim, Frau Nicole
Raichle, Äußerer Schloßhof
3, 74343 Sachsenheim), oder per
Mail (n.raichle@sachsenheim.de).
Vergessen Sie bitte Ihren Absender
nicht, damit wir Sie über den Verlauf
informieren können.
Darüber, wer eine Förderung erhält
und wie das Geld aufgeteilt
wird, entscheidet der Stiftungsrat
zeitnah nach Ablauf der Einreichungsfrist.
Wir werden die Öffentlichkeit über
die Presse darüber informieren,
wem das Geld zu Gute kommt.
Übrigens: Weitere Zustiftungen
sind jederzeit herzlich willkommen.
Mit den von der Bürgerstiftung
ausgeschütteten Mitteln sollen
auch künftig Sachsenheimer
Projekte, Einrichtungen und Privatpersonen
unbürokratisch und
unabhängig von der wirtschaftlichen
Lage unterstützt werden.
Nähere Informationen zur Bürgerstiftung
sind unter www.sachsenheim.
de zu finden.
Bestattungswesen
Die Friedhofsverwaltung der Stadt
Sachenheim teilt mit, dass das Unternehmen
Gauger Bestattungen
für die Koordination, Terminierung
und Durchführung von Trauerfeiern
auf den Friedhöfen des gesamten
Stadtgebietes von der Stadt
beauftragt ist. Das Bestattungsunternehmen
Gauger ist in Sachsenheim
unter der Tel.-Nr. 07147/272
685 jederzeit erreichbar. Für die
privaten Bestattungsdienstleistungen
kann auch jedes andere
Bestattungsunternehmen Ihrer
Wahl in Anspruch genommen
werden.
Kontakt:
Gauger Bestattungen, Freudentaler
Str. 5, 74369 Löchgau
Tel.-Nr.: 07143/71 76
Fax-Nr.: 07143/45 78
Mail: info@gauger-bestattungen.
de
www.gauger-bestattungen.de
Mitteilungen der Stadtverwaltung
Ausgabe-Nr. 4
Freitag, 16. Februar 2018
Jahrgang 2018